Gestalten mit Naturmaterialien
In der Interessengruppe „Gestalten mit Naturmaterialien“ treffen sich jeweils vier bis fünf Schülerinnen und Schüler sowie eine Leiterin in einem Fachraum. Hier findet zunächst die Besprechung der folgenden Stunden statt. Daraufhin und bei gutem Wetter werden die ersten Naturmaterialien eigenständig gesammelt. Im Herbst sind in den Wäldern nahe der Regebogenschule Kastanien, Eicheln, Bucheckern, Blätter, Wurzelstücke und viele weitere Materialien zu finden. Diese werden trocken gelagert, um nicht zu schimmeln und harren der nächsten Stunden.
In jenen folgen die ersten Bastel-, Spiel- oder Legeangebote. Es werden Objekte, wie Gesichter, Tiere oder Phantasiegebilde geklebt. Es werden kleine Ketten gefädelt, wobei die Kinder oder die Leiterin die aufzufädelnden Objekte durchbohren muss. Hierbei gilt natürlich das Prinzip der Sicherheit. In anderen Stunden werden aus den Materialien auf dem Boden kleine oder große Mandalas gelegt. Zu guter Letzt können mit den Materialien auch eigene Spiele gefertigt werden. Dazu eignen sich das Spiel Tik-Tak-Toe, Memory oder Mühle. Der Kurs bietet viele Möglichkeiten der Gestaltung und Nutzung von Naturmaterialien.
Die pädagogischen Ziele sind die Förderung der Auge‑Hand‑Koordination, der Grob- und Feinmotorik, der Konzentration und die Erweiterung der Frustrationstoleranz. In diesem Kurs kann es auch Rückschläge geben. Das Schneiden und Kleben müssen geübt werden. Die Kinder bilden hier ihre allgemeinen kognitiven Fähigkeiten aus und können kreative Ideen und Vorschläge verwirklichen.